
Projektleitung: | Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka | |
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Durchführung: | Mag.a Barbara Liegl DDr. Hubert Sickinger |
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Finanzierung: | Gesellschaft des Bundes für industriepolitische Maßnahmen Ges.m.b.H. | |
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Fertigstellung: | September 2001 |
Das Forschungsprojekt arbeitet Konsequenzen der Liberalisierung und Privatisierung von Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen anhand der Beispiele Stromversorgung, Abfallwirtschaft, Eisenbahnen und Telekommunikation auf Basis eines internationalen Vergleichs heraus. Hauptsächliche Fragestellungen sind die politischen Entscheidungsprozesse vor der jeweiligen Reform, die Inhalte der Reformstrategie selbst, die Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen dem politischen System und diesen privatisierten bzw. ausgegliederten Unternehmen und die Änderungen, die sich dadurch für schon zuvor privatwirtschaftlich tätige Industrieunternehmen ergeben haben.
Auswahlkriterium für die genannten Sektoren war neben ihrer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit des industriellen Sektors auch der Gesichtspunkt, die Komplexität politischer Mehrebenensysteme zu berücksichtigen, weil diese Sektoren auf unterschiedlichen politischen Ebenen – auf kommunaler wie auch auf nationalstaatlicher (oder sogar internationaler – EU) Ebene, im Falle föderalistischer Systeme auch auf Ebene der Bundesstaaten – reguliert werden. Dies wird in Länderfallstudien zu den USA (mit Kalifornien als spezieller Fallstudie), Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden, der Schweiz und Österreich herausgearbeitet. Die Ergebnisse der Fallstudien werden in einem international vergleichenden Teil zusammengefasst.