2018: “Ökonomisches und soziales Empowerment von gewaltbetroffenen Frauen” – Qualitative Evaluierung


Projektleitung: Dr.in Birgitt Haller


Durchführung: Mag.a Dr.in Helga Amesberger
Dr.in Birgitt Haller


Finanzierung: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz


Fertigstellung: August 2018


In seiner dreijährigen Laufzeit von September 2015 bis August 2018 sollte das vom IKF begleitete Pilotprojekt Perspektive:Arbeit, bei dem erstmals in Österreich die Finanzierungsform eines Social Impact Bonds (SIB) erprobt wurde, fünfzig gewaltbetroffene Frauen durch das Vermitteln in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt nachhaltig unterstützen. Für weitere 25 Frauen sollte der aktuelle Arbeitsplatz gesichert bzw. aufgewertet werden. Erfolgskriterium für den SIB war das Erzielen eines existenzsichernden Einkommens über mindestens zwölf Monate hinweg im Rahmen der Projektlaufzeit.

Aufgabe der Evaluierung war in erster Linie zu untersuchen, ob und inwieweit Perspektive:Arbeit von den Teilnehmerinnen erfolgreich genutzt werden konnte bzw. welche Hemmnisse dem entgegenstanden. Die Stärke des Pilotprojekts lag insbesondere darin, auf persönliche Wünsche eingehen und die individuell benötigte Zeit zugestehen zu können, aber auch in der emotionalen Stützung der Klientinnen. Aus Sicht der vom IKF interviewten teilnehmenden Frauen war Perspektive:Arbeit aber äußerst wichtig für ein nachhaltiges Empowerment.