2009: (Szenario:i) Ein Beratungsangebot zur Szenarioentwicklung in der kommunalen Integrationspolitik


Projektleitung Mag.a Karin Bischof
und Durchführung: Mag.a Dr.in Brigitte Halbmayr


ProjektpartnerInnen: Mag. Franjo Steiner (Interkulturelles Zentrum Wien)
Mag.a Sabine Aydt (Donauuniversität Krems)
Leo Baumfeld (ÖAR-Regionalberatung)


Finanzierung: Europäischer Integrationsfonds (EIF)
Bundesministerium für Inneres


Fertigstellung: Dezember 2009


Das Projekt, das im EIF-Schwerpunkt Integration auf kommunaler Ebene gefördert wurde, setzt in erster Linie auf der Ebene der EntscheidungsträgerInnen in der Gemeinde an, um konkrete integrationspolitische Ziele zu erarbeiten, die integrationspolitischen Aktivitäten längerfristig und strategisch zu planen, möglichst detailliert vorzubereiten und gleichzeitig eine Sensibilisierung dieser Personengruppe zu erreichen.

Mithilfe methodischer Tools aus der Organisationsberatung Szenario-Methode, Einflussmatrix etc.), den Ergebnissen einer Status quo-Erhebung und der Aufbereitung anderer wissenschaftlicher Materialien wurden im Rahmen von fünf Workshops in je drei österreichischen Gemeinden (Wr. Neustadt, Kapfenberg, Bruck/ Mur) Schritt für Schritt die wichtigsten Herausforderungen für die Gemeinden erarbeitet, das Handlungsfeld, seine wichtigsten AkteurInnen und vorhandene Handlungsspielräume analysiert, zentrale Einflussfaktoren ermittelt und unter Einbeziehung der wesentlichen AkteurInnen (im Bereich Wohnen etwa Genossenschaften u.Ä.) konkrete Maßnahmen in Form von “Integrationspartnerschaften” ausgearbeitet, die nach Projektende im Gemeinderat der drei Gemeinden beschlossen werden.

Parallel dazu wurde ein “Integrations-Selbstcheck” für Gemeinden entwickelt, der eine Selbsteinschätzung der kommunalen Integrationspolitik ermöglichte und für die teilnehmenden Gemeinden darüber hinaus in einer österreichweiten Konferenz Grundlage für einen Erfahrungsaustausch sowie längerfristige Vernetzung zum Thema kommunale Integrationspolitik war.