2009: Evaluierung des 3. Mentoringprogramms für Nachwuchswissenschafterinnen an der Universität Wien (muv3)


Projektleitung: Mag.a Karin Bischof


Finanzierung: Referat für Frauenförderung und Gleichstellung der Universität Wien


Fertigstellung: Juni 2009


Das Mentoringprogramm muv der Universität Wien wurde zunächst 2000 bis 2003 mit Drittmitteln finanziert als Maßnahme zur Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen erfolgreich durchgeführt, seit 2007 wird es von der Universität Wien finanziell getragen. Ziel der Evaluierung war es, aufbauend auf der Evaluierung des 2. Mentoringprogramms Erfolg und Verbesserungsmöglichkeiten zu dokumentieren und zu analysieren sowie die Wirksamkeit der Modifikationen, die sich aus den Empfehlungen der vorangegangenen Evaluierung ergeben hatten, zu überprüfen.

Auch im dritten Durchgang nahmen wieder vierzig Nachwuchswissenschafterinnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und Fakultäten der Universität Wien teil. Die Mentoringbeziehungen bestanden formal für drei Semester und beinhalteten Treffen im Ausmaß von mindestens zehn Stunden pro Semester. Die zehn aus den vierzig Mentees gebildeten Kleingruppen wurden von jeweils einer/einem MentorIn, allesamt ProfessorInnen der Universität Wien, unterstützt. Im Rahmen einer repräsentativen Erhebung via online-Fragebogen wurden insbesondere Akzeptanz und Zufriedenheit der teilnehmenden Mentees mit dem Programm, konkrete Veränderungen, die sich im Verlauf des MP für die Mentees ergeben haben, sowie persönlicher Nutzen bzw. mittel- und längerfristige Effekte des MP auf die wissenschaftliche Laufbahn überprüft. Mithilfe eines Clustering wurden weiters hemmende und fördernde Faktoren in den Mentoring-Beziehungen und im Setting des Projekts identifiziert und Problemfelder sowie auch gelungene Aspekte analysiert. Schließlich wurden auch diesmal wieder Empfehlungen formuliert.

Einschätzung wie positive Effekte des dritten Mentoringprogramms haben sich gegenüber dem zweiten Programmdurchgang noch weiter verbessert, die auf den Empfehlungen der vorangegangenen Evaluierung aufbauenden Modifikationen haben in wesentlichen Punkten gegriffen.