StoP 4.0 – Stadtteile ohne Partnergewalt


Implementation: Brigitte Temel, BA BSc MA (Projektleitung)
Lucia Delgado Freiberg, BA


Funded by: Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF


Completed in: Dezember 2025


Im Zeitraum September 2024 bis Dezember 2025 führt das IKF erneut eine Evaluation von „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ durch. Ziel der Evaluation ist es, österreichweit (un-)mittelbare Wirkungen des StoP-Projekts zu erfassen. Hierzu wird auf einen Methodenmix von quantitativer (Fragebögen) sowie qualitativer Erhebung (Gruppeninterviews) zurückgegriffen. Angedacht ist, die jeweiligen StoP-Koordinator:innen der an der Evaluation partizipierenden Standorte (voraussichtlich 30-40) in die quantitative Datenerhebung einzubeziehen (Verteilen von Fragebögen bei Tisch- und Schulungsteilnehmer:innen sowie Projektpartner:innen, Übermittlung der anonymisierten Daten an das IKF). Zudem werden StoP-Koordinator:innen an ausgewählten Standorten nach entsprechender Instruktion durch das IKF Gruppeninterviews mit Nachbar:innen, Projektpartner:innen sowie Schulungsteilnehmer:innen durchführen und ein zur Verfügung gestelltes Template befüllen. Das IKF analysiert die derart erhobenen Daten und formuliert im Rahmen eines Abschlussberichts Empfehlungen zur Fortführung bzw. Implementierung des StoP-Projekts in Österreich.

Folgende Wirkungen werden im Rahmen der Evaluation erhoben: Gewaltsensibilisierung (z.B. Erkennen häuslicher Gewalt, Reflexion von Stereotypen und Vorurteilen), Zivilcourage (z.B. Einschreiten in Fällen häuslicher Gewalt, Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt) und Aktivitäten (z.B. Verteilen von Flyern, Organisation von Infotischen, Öffentlichkeitsarbeit). Gegenwärtig läuft noch die Fragebogenerhebung für die drei Zielgruppen von StoP, im April wird zudem die Gruppeninterviewphase beginnen.