Projektleitung: | Dr.in Birgitt Haller | |
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Durchführung: | Dr. Traude Horvath Mag. Katharina Demel DSA Christina Radner |
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Finanzierung: | Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Demographie | |
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Fertigstellung: | Dezember 1997 |
Das Forschungsprojekt “Karenzurlaub” umfaßt eine quantitative Erhebung, die vom Institut für Demographie abgedeckt wurde, und eine qualitative Untersuchung, die am IKF durchgeführt wurde. Der quantitative Teil wurde durch eine Befragung von 471 Personen (405 Frauen und 66 Männer) mittels standardisiertem Fragebogen abgedeckt. Dabei wurde auch danach gefragt, ob diese Personen für ein weiteres, ausführlicheres Interview zum selben Themenbereich zur Verfügung stünden.
Für diese qualitativen Interviews wurden 20 Frauen und zehn Männer aus der Ostregion Österreichs nach den Kriterien Geschlecht, Beruf, Familienstand, Kinderzahl und Wohnort ausgewählt. Die Leitfäden für Frauen wie Männer konzentrierten sich auf die Arbeitssituation vor der letzten Karenzierung, Beziehung/Partnerschaft vor der Karenzierung, die Vorbereitung auf die Karenz, die Zeit der Karenzierung und den Wiedereinstieg.
Der Schwerpunkt des Forschungsprojektes lag auf der Frage, wie sich Kinder und Berufstätigkeit miteinander vereinbaren lassen. Aus der Perspektive von Müttern und Vätern wurden die Entscheidung für eine Karenzierung, für die Wahl der Form der Karenzierung und die Auswirkungen der Karenzzeit auf die weitere Erwerbstätigkeit dargestellt, sowie die Mechanismen transparent gemacht, die Mütter und Väter dazu bringen, in Karenz zu gehen bzw. die Verantwortung für das Kind, den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend, zu teilen.