2017: Opferschutzarbeit im Krankenhaus


Projektleitung: Dr.in Birgitt Haller


Durchführung: Mag.a Dr.in Helga Amesberger
Dr.in Birgitt Haller
Justina Kaiser, MA


Finanzierung: Magistrat der Stadt Wien, MA 24, Gesundheits- und Sozialplanung


Fertigstellung: Dezember 2017


Die Stadt Wien plante, bis Jahresende 2018 einen Report über die Opferschutzarbeit in den Wiener Krankenhäusern zu erstellen, wozu in erster Linie die Betreuung von Patientinnen, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, zählt. Das Institut für Konfliktforschung wurde beauftragt, zwei Fokusgruppen durchzuführen: zum einen mit VertreterInnen von Opferschutzgruppen (OSG), um zu erheben, mit welchen Problemen sie bei der Aufgabenerfüllung konfrontiert sind und wo sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen. Befragt wurden MitarbeiterInnen der zehn involvierten Schwerpunktkrankenhäuser: Wilhelminenspital, Rudolfstiftung, Kaiser-Franz-Josef-Spital, KH Hietzing, Donauspital, AKH Wien, Hanusch-Krankenhaus, UKH Meidling und UKH Lorenz Böhler sowie KH der Barmherzigen Brüder. In einer zweiten Fokusgruppe diskutierten mit Leitungsaufgaben in den genannten Krankenhäusern betraute Personen über strukturelle Probleme.

Der Wiener Opferschutzgruppen-Report wurde im Rahmen der “16 Tage gegen Gewalt” bei einer Tagung anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Vernetzung der Wiener OSG im Dezember 2018 vorgestellt.