Projektleitung: | Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka | |
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Durchführung: | Mag.a Karin Bischof Mag. Walter J. Fend Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka MMag.a Dr.in Karin Stögner unter Mitarbeit von Mag.a Dr.in Brigitte Halbmayr |
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Finanzierung: | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung | |
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Fertigstellung: | August 2012 |
Vor dem Hintergrund der umfassenden politischen Neuordnungen des mitteleuropäischen Raums im Lauf des 20. Jahrhunderts und der europäischen Integrationsbestrebungen ist es das Anliegen dieses Geschichtsbuchs, die historische, soziale, kulturelle, politische und ökonomische Ausgangsbasis für ausgewählte Länder Mitteleuropas nachzuzeichnen. Der Band umfasst sieben Länderstudien, die alle um die Entwicklung von Narrativen des Nationalen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart kreisen. In die Auswahl fielen die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen und Österreich. Die Beiträge wurden von international renommierten AutorInnen verfasst, die durch ein Peer-Auswahlverfahren aufgrund ihrer Expertise ausgewählt wurden. Die AutorInnen orientierten sich an einem von uns ausgearbeiteten Schwerpunktkatalog, was eine Gegenüberstellung paralleler und gegenläufiger, durch wissenschaftliche Analysen aufbereiteter Narrative ermöglichte. Auf Basis dieser Länderstudien wurde in der letzten Phase des Projekts von den am IKF tätigen ProjektmitarbeiterInnen ein umfassender komparativer Teil erstellt. Dieser strukturiert sich nach vier Phasen: Fin de Siècle und Erster Weltkrieg, Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg, Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur “Wende” sowie die Periode bis zur Gegenwart – und bildet damit jene Chronologie ab, welcher auch in den einzelnen Länderstudien durchwegs gefolgt wird.
Zur Struktur:
Vergleichende Studie
- Fin de Siècle. Mitteleuropa vor und während des Ersten Weltkrieges (Anton Pelinka)
- Narrative des Nationalen in Mittel- und Osteuropa in der Zwischenkriegszeit (Karin Stögner)
- Vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Beginn der “Wende” (Walter Fend)
- Die Periode bis zur Gegenwart (Karin Bischof)
- Das jüdische Erbe Mitteleuropas (Dieter J. Hecht, Louise Hecht, Eleonore Lappin-Eppel)
- Die Probe. Wien als historischer Genius loci gelebter und erlebter Migration in Mitteleuropa (Thomas Köhler, Christian Mertens)
Länderstudien
- National Narratives of Czech identity. From the 19th Century to the Present (Muriel Blaive)
- Die Slowakei – Nationalgeschichte und nationales Bewusstsein (Dušan Kováč)
- Cultic and Ironic Visions of Hungary’s History (Gábor Gyáni)
- Slovene National Narrative in the 20th Century (Peter Vodopivec)
- National narratives in Croatia (Magdalena Najbar-Agičić/Damir Agičić)
- Die nationale Narration und ihre Entwicklung sowie die Entfaltung der europäischen Idee im Polen des 20. Jahrhunderts (Bogdan Musial)
- Das österreichische Gedächtnis und seine Transformationen. Verhandlungen um die historische Identität im Spannungsfeld von nationalen und europäischen Tendenzen (Heidemarie Uhl)
Die Publikation ist 2016 im Verlag new academic press erschienen.