1998: Autonomie im Bereich des höheren Bildungswesens


Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka


Durchführung: Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka
DDr. Hubert Sickinger


Finanzierung: Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr


Fertigstellung: Jänner 1998


Dieses Projekt dient der vergleichenden Darstellung und systematischen Analyse sowie Evaluierung der Situation von Universitäten und universitären Einrichtungen in Österreich und in den USA. Fragen der Unabhängigkeit, der “akademischen Freiheit”, der inneren Gestaltungsmöglichkeit (einschließlich der finanziellen Entwicklung) werden einerseits am Beispiel der US-amerikanischen Universitäten (vor allem anhand der Fallbeispiele Stanford und Berkeley), andererseits anhand der Entwicklung österreichischer Universitäten behandelt.

Dabei kommt einerseits dem UOG 1993 und der damit verbundenen, signifikanten Ausweitung universitärer Autonomie ein hoher Stellenwert zu; andererseits werden die Fachhochschulen auf ihre Vergleichbarkeit mit Universitäten hin analysiert.

Dieses Projekt soll Optionen aufzeigen, die die wissenschaftliche und universitäre Entwicklung in Österreich vorfindet oder demnächst wahrscheinlich vorfinden wird. Die international vergleichende Seite ist dabei der entscheidende Parameter: In welchem Ausmaß, in welchem Umfang sind Entwicklungsdynamiken vorstellbar, die die autonome Gestaltung von Universitäten und universitären Einrichtungen in Zukunft anders als bisher ermöglichen.

Das Projekt steht in enger Verbindung mit einer rein verfassungsrechtlichen Studie, die von der Universität Salzburg (Univ. Prof. Dr. Berka) durchgeführt wird. Das Institut für Konfliktforschung war für den sozialwissenschaftlichen, insbesondere politikwissenschaftlichen Teil der Gesamtstudie zuständig.