Digitale Jugendarbeit im Kontext antifeministischer Narrative


Projektteam: Dr.in Stefanie Mayer
Brigitte Temel, BA BSc MA


Finanzierung: BM Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz – Abt. V/B/3


Partner:in: Beratungsstelle Extremismus (BoJA)


Laufzeit: 1.12.2023-30.11.2025


Ausgangspunkt für das Projekt „Digitale Jugendarbeit im Kontext antifeministischer Narrative“ sind antifeministische Erzählungen, die insbesondere in Sozialen Medien junge Männer adressieren. Das Projekt erprobt Ansätze mit denen vulnerable Personengruppen mittels Online-Streetwork erreicht werden. Zielgruppe sind Jugendliche in Österreich, die vulnerabel für frauen- und queerfeindliche Online-Propaganda sind, mit dieser sympathisieren, oder in deren Online-Lebenswelt antifeministische und misogyne Erzählungen bereits dominieren.

Im Projekt werden entlang von drei Case Studies alternative Narrative zu antifeministischen Erzählungen entwickelt, die durch Testimonials in Sozialen Medien (TikTok und Instagram) verbreitet werden. Die drei Case Studies sind: (1) die Regenbogenparade bzw. Pride Month, (2) die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen vom 25. November bis 10. Dezember, (3) der Weltfrauentag am 8. März.

Die Arbeit mit alternativen Narrativen eignet sich für das vorliegende Forschungsvorhaben, weil diese nicht gegen etwas argumentieren und damit polarisieren, sondern für etwas einstehen. Es werden positive Botschaften vermittelt, die eine Alternative zu menschenfeindlichen und extremistischen Angeboten darstellen. Mit alternativen Narrativen werden demnach auch demokratische Werte vermittelt und gesellschaftliche Diskussionsräume geöffnet.

Die im Rahmen der Case Studies erstellten alternativen Narrative werden laufend hier zur Verfügung gestellt. Das Video der ersten Case Study anlässlich des Pride Month 2024 finden Sie unter folgenden Links:

Instagram: https://tinyurl.com/4hw62pef

TikTok: https://tinyurl.com/y6wdxzjd